Die Bildungsmeile Wutzkyallee ist eine quartiersbezogene Bildungslandschaft, zu der sich 2008 sechs Bildungs- und Freizeiteinrichtungen mit dem Ziel einer neuen gemeinsamen Identität zusammengeschlossen haben. Sie bietet allen Beteiligten die Chance einen ganzen Bildungskomplex als Lern- und Lebensraum nach ihren Bedürfnissen zu gestalten.
Das „Stärken vor Ort“ Projekt 2011 „Jugend gestaltet Bildungsmeile in Gropiusstadt“ bezog Kinder und Jugendliche mit schlechteren Startchancen ein. Sie sollten in die Lage versetzt werden, den Übergang von der Schule in den Beruf, berufliche Ausbildung bzw. weiterführende Schule erfolgreich zu gestalten. Einbezogen werden sollten Kinder und Jugendliche der Hermann-von-Helmholtz-Schule (HvH), die begleitende Unterstützung bei ihrer Berufs- und Ausbildungsorientierung benötigen.
Die „Bildungsmeile Wutzkyallee“ soll mit ihren Angeboten klar und für jeden Bürger öffentlich sichtbar im Außenbereich vor der jeweiligen Einrichtung präsentiert werden. Auf welche Weise und wie, klärte sich im Ergebnis eines Ideenwettbewerbes.
Dieser ergab die Aufstellung von lebensgroßen Figuren mit Schautafel, fünffach verschieden farbig geformt, die in ihrer farblichen Gestaltung dem Corporate Design der jeweiligen Einrichtung entsprechen. So wurden fünf verschiedene Figuren an den Standorten Martin-Lichtenstein Grundschule, Hermann-von-Helmholtz Schule, Jugend- und Kulturzentrum JuKuZ, Abenteuerspielplatz JuKuZ und der Kita Wutzkyallee aufgestellt.
Zusätzlicher Inhalt des Projektes war es darüber hinaus, mit den Jugendlichen bewerbungstaugliche Lebensläufe zu erstellen. Ihr „kleines Leben“ in Worte gefasst und mit einem Bewerbungsphoto versehen können sich die Kinder- und Jugendlichen jetzt damit theoretisch und hoffentlich auch praktisch um einen Praktikums- oder Ferienjob bewerben.
Auch wenn den teilnehmenden SchülerInnen die Arbeit in der 8./9. Stunde manches Mal nicht leicht fiel, so können sie doch sehr stolz auf ihr Ergebnis sein. Auf diesem Wege konnten umfassende Eindrücke der Arbeits- und Berufswelt an die Jugendlichen weitergegeben werden und sie verlassen somit eines Tages die Schule nicht unvorbereitet.
Ein Projekt, das den MitarbeiterInnen der KUBUS gGmbH neben viel Arbeit auch viel Spaß und Freude bereitet und darüber hinaus auch weiterführende Erkenntnisgewinne im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit defizitären Startchancen vermittelt hat.
Das Projekt wurde gefördert von: