Liebe Nachbarn,
die KUBUS gGmbH beendet die Trägerschaft ihres Nachbarschaftstreffs DAS waschhaus-café zum 29.02.2012.
Wir möchten uns für die zahlreiche und in bestimmten Fällen auch liebevolle Unterstützung herzlich bei Ihnen bedanken. Es waren insgesamt drei anstrengende, aber auch sehr schöne Jahre!
Gleichzeitig möchten wir Ihnen versichern, dass dies nicht einem Abschied unseres Engagements in der Gropiusstadt gleichkommt.
Nach wie vor ist unsere Kiezhilfe in Form von Kiezläufern für Sie und als logistische Helfer und Unterstützer für Veranstaltungen des Netzwerkes Gropiusstadt aktiv. Sollten Sie also in Bezug auf eine durchzuführende Veranstaltung zukünftig Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, uns zu benachrichtigen.
Weiterhin werden auch die Mitarbeiter des Projektes „Betreuungshilfe für Gesundheit im Alter“, den älteren und /oder mobil eingeschränkten Menschen ihre Hilfe bei Dingen des täglichen Bedarfs, wie Einkäufe, Haushalt oder einfach nur zum Spazieren gehen anbieten.
Und darüber hinaus gibt es ja noch das Projektbüro, das aus der Hirtsieferzeile 41 heraus das Netzwerk Gropiusstadt – ein Netzwerkverbund aus freien, öffentlichen und sozialen Trägern – in seiner gemeinnützigen Arbeit unterstützend zu Ihrem Wohl zur Seite steht.
Selbstverständlich wird auch die KUBUS gGmbH wie gehabt die Kinder- und Jugendeinrichtungen der Gropiusstadt mit handwerklichen Leistungen in ihrer erzieherischen Arbeit unterstützen.
Unser Motto „Raus aus der Einsamkeit, Raus aus der Langeweile, Rein in DAS waschhaus-café“ mit dem wir vor drei Jahren antraten, um als Zugpferd den Menschen einen Raum für eine sich selbst organisierte, sich gegenseitig unterstützende und solidarische Nachbarschaft mit der Möglichkeit der Realisierung von Projekten der Kunst oder Kultur, der Beratung und Bildung, der Hilfe zur Selbsthilfe und und und, geben wollten, wurde sehr zu unserem großen Bedauern allzu oft nur als Ort der Gastronomie und der vorgefertigten Programmgestaltung aufgefasst.
Als Dienstleister waren wir willkommene Gäste. Über diesen Status hinaus sind wir unglücklicherweise nicht wahrgenommen worden.
Mit einem erheblichen Aufwand (und wir sprechen in diesem Zusammenhang nicht nur vom finanziellen Aufwand) haben wir uns engagiert. Mit den logistischen Leistungen für viele Veranstaltungen und Kursangebote, mit der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, die mit unzähligen Plakaten, Einladungen, der extra angefertigten Website, der Entwicklung eines Maskottchens (Waschbär) und ihrem monatlich erschienenen Flyer und mit unseren verschiedenen fleißigen und engagierten MitarbeiterInnen vor Ort, haben wir versucht, einen Nachbarschaftstreff von Nachbarn für Nachbarn zu führen.
DAS waschhaus-café sollte ein Ort zur Selbstverwirklichung sein oder als Hort der Initiierung gemeinsamer Projekte und Aktivitäten verstanden werden.
Wir bedauern zutiefst, dass uns die Erreichung dieser Zielstellung nicht in ausreichendem Maße gelungen ist und haben uns nach sehr langer und auch reiflicher Überlegung dazu entschlossen, einem anderen Träger die Möglichkeit zu geben, jene oder neue Ziele zu erreichen.
Wir danken ausdrücklich allen Mitstreitern, Freunden und Kooperationspartnern, die einen engagierten Beitrag zu Aufbau und Wohlgedeih eines gelungenen Nachbarschaftstreffs geleistet haben und blicken stolz auf eine ansehnliche Entwicklung aus dem „Nichts heraus“ zurück.
Und wir wünschen Ihnen, dass ein neuer Träger die Arbeit im DAS waschhaus-café baldmöglichst fortsetzen wird.
Mit freundlichen Grüßen im Namen der Kubus gGmbH
Siegfried Klassen
Geschäftsführer KUBUS gGmbH