Als der Tag begann, war wirklich nicht abzusehen, was alles passieren würde und was zu großer Freude und zur Verwunderung der Veranstalter führen sollte.
Regnerisch, windig, ein wirklich unfreundliches Wetter lud nicht gerade zum Besuch unseres ersten Kiezfestes HARZER ECKEN ein. Der Moderator unserer Veranstaltung Herr Kemal Hür mutmaßte zur Begrüßung sofort, hier hätte wohl einer nicht richtig aufgegessen. Worauf ihm aus dutzenden Kinderkehlchen ein dickes NEEEIIINNN entgegengeschrieen wurde.
Hunderte Menschen hatten sich trotz des wirklich bescheidenen Wetters aufgemacht, die Idee eines Kiezfestes von Akteuren aus dem direkten Umfeld für die Bewohner rund um den Harzer Kiez Realität werden zu lassen.
Im Frühling diesen Jahres hatten wir uns mit dem Ziel zusammengeschlossen, den Kiez sozialer und freundlicher zu gestalten.
Um nicht wie alle Netzwerke Netzwerk zu heißen, haben wir uns den schönen Namen HARZER ECKEN gegeben.
Dieser Stadtteil Neuköllns ist leider im Gegensatz zu anderen Problemgebieten nicht als Quartiersmanagementgebiet ausgeschrieben, was unsere Arbeit hier natürlich nicht gerade erleichtert. In enger Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Neukölln und hier insbesondere mit der Europabeauftragten Frau Cordula Simon ist es uns dennoch gelungen, ein gemeinsames Kiezfest zu organisieren und nach dem überragenden Erfolg freuen wir uns schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Wer ist eigentlich wir?
Wir HARZER ECKEN bestehen momentan aus: AspE e.V., Caritas-Kiezpoint, Hans-Fallada-Schule, gebewo gGmbH, Nahkauf Lind, Kita Treptower Straße, tandem BQG und natürlich wir selbst, die KUBUS gGmbH.
Was gabs auf dem Fest alles zu sehen, hören und machen?
Ein wunderbares Bühnenprogramm von und mit und durch Akteure, die entweder im Kiez leben oder aus dem direkten Umfeld aus Neukölln stammen (Bühnenprogramm siehe Anhang).
Es gab noch mal frisch Gegrilltes, die diversesten Spielangebote, eine Bastelstraße, ein Quiz und und und.
Die Attraktionen neben dem Bühnenprogramm waren aber sicher das Kistenklettern und unser Pferd, das praktisch von der ersten bis zur letzten Minute im Dauereinsatz war.
Insgesamt ein unglaublich schönes Fest, das, und das wurde vielfach von allen Beteiligten bestätigt, gern eine schöne Tradition werden kann.