In dieser Woche haben Martin Schmitz und Arne Jannsen vom RBB in unserem Haus langzeitarbeitslose Menschen bei ihrer Arbeit begleitet. Entstanden ist ein toller und anschaulicher Bericht, wie die Menschen sinnvoll für das Gemeinwühl eingesetzt und so erfolgreich wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden können.
So einfach, wie sich das leider oft vorgestellt wird, ist es aber eben doch nicht. Das bestätigt im anschließenden Interview sehr eindrucksvoll auch Andrea Asch von der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Nach jahrelanger Arbeitslosigkeit und der Erfahrung des Nicht-Gebrauchtwerdens, fehlen oft Mut und Zutrauen zu sich selbst und anderen. Die Menschen benötigen individuelle Hilfe und Unterstützung und Förderung, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen und den Wiedereinstig zu wagen. KUBUS begleitet sie in diesem Prozess. Durch die Arbeit stärken wir Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, ein eigenständiges, von staatlichen Leistungen unabhängiges, Leben zu führen.
Der Bericht verdeutlicht sehr eindrücklich, wir benötigen mehr solcher Projekte und deren finanzielle Förderung.
Böswillige Propaganda, wie, alle Arbeitslosen seien faul und würden dem Staat auf der Tasche liegen, helfen hingegen überhaupt nicht und müssen endlich aufhören.